Zum Beispiel: Sind wir erwachsen, wissen wir genau, was den anderen gut tut, aber nicht, was für uns selber gut ist. Wir kennen uns besser bei den anderen aus, als bei uns selbst. Auch das tun wir mit Liebe und bestem Gewissen. Wir haben es ja nicht anders gelernt. Wir sind z. B. enttäuscht und verletzt, wenn uns für unsere Handlungen nicht die Anerkennung und Liebe entgegen gebracht wird, die wir uns wünschen.
Jeder Mensch hat ein natürliches Bedürfnis nach Bindung und nach Autonomie. Ein Kind braucht die Sicherheit der Bindung an die Familie, sonst kann es nicht überleben. Als Kinder tun wir daher alles, damit es unserem System Familie gut geht. Wir tun es selbstverständlich aus Liebe und mit Liebe. Jeder Mensch braucht auch einen geschützten Raum, in dem er sich entfalten kann. Sind wir als Kinder aber damit beschäftigt unser System aufrecht zu erhalten und in „Ordnung zu bringen", bleibt die Entfaltung unserer individuellen Persönlichkeit und unseres Freien Selbst auf der Strecke. Wir kennen unseren eigenen Raum, unsere Grenzen und die der anderen nicht.
Und genau deshalb werden wir oft nicht gesehen, nicht so wahrgenommen, wie es uns entspricht oder wie wir es uns wünschen.
Familienaufstellungen ermöglichen, unsere innere Wirklichkeit des Systems durch Stellvertreter sichtbar zu machen, wahrzunehmen und auf achtsame Weise mit Ritualen diese alten Verstrickungen zu lösen. Wir können so unseren eigenen inneren Raum einnehmen, unsere Persönlichkeit entfalten und unseren Platz im Leben und in der Familie finden und in Frieden mit uns und anderen leben.
Systemaufstellung und Selbstintegration bietet Hilfe und Klärung z. B. bei Familien- und Beziehungsproblemen, Konflikten am Arbeitsplatz, beruflicher Umorientierung, chronischen Krankheiten, emotionalen oder mentalen Blockaden, Optimierung von Projekten.
Ich biete Familienaufstellungen in Einzelberatung und Seminaren in meiner Praxis in München an.